Spätburgunder

Alle unter euch Korknasen welche sich ernsthaft mit Wein beschäftigen wollen werden um diese Rebsorte nicht herum kommen. Der Spätburgunder, Pinot Noir oder kurz für die Kenner „Pinot“. Ein Edelgewächs an welcher sich wahres Können zeigt.

Charakteristik

Der Spätburgunder erwartet viel von seiner Umgebung und seinen Winzern. Er mag es eher kühl, reagiert sehr empfindlich auf Hitzestress und ist wegen seiner dünnen Beerenhaut empfindlich gegen Fäulnis. Man muss sich also ständig um ihn kümmern, damit man ja nicht von verlassen wird und dumm aus der Wäsche guckt.

Pinot Noir ist kein typischer Rotwein und so werden sich die Freunde stark alkoholhaltiger Weine mit diesem zunächst einmal schwer tun. Prägnant ist seine Säurestruktur. Das Aroma von Brombeere, Muskatnuss oder Zedernholz. Gerbstoff ist von Natur aus nicht seine Welt. Aber trotzdem findet man auch von Spätburgundern sehr volle Weine. Wenn der Winzer durch Zugabe von Rappen und Ausbau im Holzfass etwas „wumms“ mitgibt. Nichts desto trotz, der Pinot Noir bringt die edelsten, zumindest aber die teuersten Weine der Welt hervor. Im Burgund ist er Zuhause und dort verlangen die Weingüter schillernde Preise für ihre Kultweine. Die Klassifizierung im Burgund ist für Anfänger undurchsichtig.

In der Champagne stellt Pinot Noir die verbreitetste Rebsorte dar. Aber auch in Deutschland werden sehr viele Stillweine und Sekte aus diesem gekeltert. Probiert euch deshalb hier erst einmal durch

Unbedingt probieren?

Probiert euch zunächst durch Baden und das Elsass, vielleicht noch einen aus Österreich und Südafrika bevor ihr weiter ins Burgund zieht.

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